SCHIERSTEINER LIED
(Text: Karl Steinheimer; Musik: A. Arnold)


Kommst du aus weitem fernen Land,
kehre am Rheine ein!
Ist dir dein Weg noch unbekannt,
lass mich dein Führer sein!
Denn ich weiß, wo ein Städtchen ist,
wo du die Sorgen der Welt vergisst.
Alles ist da, Wein perlenklar.
Strahlende Augen der Mädchen so blau,
fröhliches Treiben auf Hafen und Au,
und der Backfisch mundet so gut,
Wanderer, Wanderer, sei auf der Hut!

Ein majestätischer Schwan im Sonnenuntergang
Foto: R. Lehr

Lachende Menschen grüßen dich,
laden zum Bleiben ein!
Rheinische Mädchen küssen dich,
werden auch treu dir sein!
Und aus der Höhe klappert, horch,
ein Grüß Gott der Altvater Storch.
Höre mein Wort, geh nimmer fort!
Nirgendwo bist du so reich wie am Rhein,
morgen schon kannst du ein Bettelmann sein!
Nur der Wein schafft Leben und Mut,
Wanderer, Wanderer, sei auf der Hut!

Schierstein am Rhein,
du Pforte zum Rebenland,
hell schäumt dein Wein,
kredenzt von zartester Hand!
Murmelnde Wellen
spiegeln des Mondes Licht,
raue Fischergesellen
singen von Liebe und Pflicht.

Und so ist das Wetter in Schierstein:

Schierstein am Rhein,
du Pforte zum Rebenland,
hell schäumt dein Wein,
kredenzt von zartester Hand!
Murmelnde Wellen
Spiegeln des Mondes Licht,
raue Fischergesellen
singen von Liebe und Pflicht.

Und so ist das Wetter in Schierstein: